Über uns
Wer sind wir?
Wir sind Bürger*innen, die in Kalk, Humboldt/Gremberg und Höhenberg wohnen und sich für die Erhaltung, Neuschaffung und Aufwertung von Grün-, Erholungs- und Freiflächen im Stadtteil Kalk einsetzen. Gegründet haben wir die Bürger*inneninitiative “Mehr Grün in Kalk” im Frühjahr 2019. Wir setzen uns für den Klimaschutz ein und entwickeln in diesem Sinne Ideen und Visionen für ein grüneres und lebenswerteres Kalk, in dem die Bedürfnisse von Mensch und Umwelt oberste Priorität haben. Dabei ist ein für uns wichtiger Leitgedanke, Umweltbelange auch im Kontext von sozialen Rahmenbedingungen zu betrachten und mehr Bewusstsein für das Prinzip der Umweltgerechtigkeit zu schaffen.
Was machen wir?
Wir entwickeln Ideen und Visionen für die Schaffung und Aufwertung von Grün- und Erholungsflächen in Kalk und Umgebung. Wir initiieren Aktionen, Bürgereingaben und Petitionen. Wir knüpfen Netzwerke, um den Stadtteil lebenswerter und grüner zu gestalten. Wir suchen hierfür das Gespräch mit Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft, beteiligen uns an stadtentwicklungspolitischen Planungsprozessen und betreiben Öffentlichkeitsarbeit für das Thema “Grün”.
Hintergründe
- Kalk ist einer der am dichtest bebauten Stadtteile Kölns
- Kalk hat die geringsten Anteile an Grün- und Erholungsflächen
Trotz dieser Ausgangslage sind in den letzten Jahren weitere Freiflächen bebaut worden oder werden derzeit bebaut (Deutzer Feld, Rolshover Straße, ehemaliges Malteser-Gelände, Dillenburger Straße, Steinmetzstraße). In den nächsten Jahren sollen ca. 2000 Menschen in den Stadtteil ziehen. (KStA; 04.04.2019). Aber schon jetzt haben die Menschen in Kalk viel zu wenig Grün- und Erholungsflächen. Kalk bietet jedem Anwohner nur 5 qm Freiraum und damit den geringsten Anteil bezogen auf die Bevölkerung (vgl. Werkstattverfahren Hallen Kalk. Aufgabenstellung. Stadt Köln 2017, S. 37). Die wenigen vorhandenen Grünflächen sind zudem nicht verbunden, unattraktiv gestaltet und kaum beschattet. Gleichzeitig gehört Kalk zu den Stadtteilen mit der höchsten Einwohnerdichte und Geburtenquote (vgl. Statistisches Jahrbuch Köln 2017, S. 15 und 56). Wir fragen daher:
- Wo sollen sich die Menschen, die in Kalk leben und demnächst hierhin ziehen, aufhalten, begegnen und spazieren gehen?
- Wo können die Kinder in Kalk unbehelligt und gefahrlos ein bisschen Natur erleben?
- Wo können sich ältere Menschen im Schatten aufhalten, ohne längere Wege in Kauf nehmen zu müssen?
- Was muss getan werden, um den Stadtteil in Anbetracht des Klimawandels zukunftsorientiert und lebenswert zu verändern?